Fahrt zur Georgsmarienhütte

Nach der erfolgreichen Saisoneröffnung am Ostermontag führte uns unsere erste Fahrplanfahrt ins Stahlwerk Georgsmarienhütte. Der Zechenbahnhof Piesberg und der damalige Georgs-Marien Bergwerk- und Hüttenverein (GMBHV) sind eng miteinander verbunden. Die GMBHV wurde 1856 gegründet und der Zechenbahnhof ging als Stichbahn von Eversburg aus 1857 in Betrieb. Schließlich erwarb 1889 die GMBHV die Kohlegruben am Piesberg und somit auch die Stichbahn zum Zechenbahnhof Piesberg. Der Bedarf der GMBHV an Kohle konnte zu 1/3 nun aus dem Piesberg gedeckt werden, allerdings nur bis zur Schließung der Kohlegruben 1898. Aber auch noch heute ist die Georgsmarienhütte mit dem am Piesberg gelegenen Hafen verbunden, da dort der Stahlschrott umgeschlagen und zur Georgsmarienhütte gefahren wird. Unser Museumszug folgte diesen alten Wegen über Eversburg mit Halt in Os-Altstadt, über die Stahlwerks- und Schinkelkurve auf die Rollbahn nach Hasbergen. Nach einem Fahrtrichtungswechsel ging es auf der Georgsmarienhütten-Eisenbahn am Hüggel entlang ins Werk. Unsere Fahrgäste und Personale erhielten in einer dreistündigen Führung durch aktive und ehemalige Mitarbeiter der Georgsmarienhütte tolle Einblicke in die moderne Stahlherstellung und Verarbeitung. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Bemühungen der Georgsmarienhütte, die der Begriff GreenSteel beschreibt. Das positive Feedback unserer Fahrgäste geben wir gerne auch auf diesem Weg weiter an das Team der Georgsmarienhütte.

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